Gregor Beyer aufgenommen von Karoline Wolf

Konflikte zwischen Naturschutzverbänden und Naturnutzern

Das folgende Interview ist in der BDF aktuell Ausgabe 07.2015 erschienen:
Gregor Beyer war 20 Jahre lang in unterschiedlichen Funktionen für den NABU tätig. Von 2011-2014 war der Forstingenieur Landesvorsitzender der FDP in Brandenburg. Er kennt also alle Beteiligten des Konflikts aus deren speziellem Blickwinkel. BDF aktuell hat ihn deshalb zu den Konflikten zwischen Naturschutzverbänden und Naturnutzern befragt.
 
BDF aktuell: Die Naturschutzverbände, vor allem die sogenannten „Big Five“ Greenpeace, NABU, BUND, WWF und DNR“, haben in der Öffentlichkeit und vor allem in der Politik mittlerweile sehr großen Einfluss. Die Verbände der Forstwirtschaft wie auch die anderer Naturnutzer (Landwirtschaft, Jagd usw.) haben einen deutlich schlechteren Stand. Was macht die Lobby der Forstwirtschaft nach Ihrer Wahrnehmung eigentlich falsch?
 
BEYER: Das ist ein extrem weites Feld und bedürfte eigentlich einer sehr umfänglichen Antwort. Kurz gesagt muss man feststellen, dass die Landnutzer, allen voran die Agrarwirtschaft und die Forstwirtschaft, historisch betrachtet aus einer Position der Stärke heraus gestartet sind. Die Welt hat sich allerdings in den letzten rund 60 Jahren extrem verändert. Denken Sie beispielsweise nur an den Bedarf von Arbeitskräften auf Basis von Axt und Schrotsäge auf der einen und dem Harvester auf der anderen Seite. Alles dies hat zu extremen gesellschaftspolitischen Veränderungen in der Bedeutung urbaner und ländlicher Räume geführt. Die Umweltverbände sind in diesem Zeitraum weitgehend erst entstanden und gewachsen, haben sich perfekt vernetzt, haben hochmoderne Kommunikations- und Kampagnenstrategien aufgebaut und anwenden gelernt, während die Landnutzer jeder für sich alleine nur hinterherhecheln und Rückzugsgefechte führen. Wir reagieren seit Jahren nur noch, anstatt zu agieren! Nehmen Sie nur das aktuellste Beispiel, die Kampagne „Nature Alert“ im Rahmen des EU-Fitness Checks. Innerhalb weniger Tage schalten sich 90 europäische Umweltverbände mit modernster Technik zusammen und generieren eine Viertelmillion Stellungnahmen! Fachlich übrigens am Rand der Peinlichkeit! In der politischen Wirkung aber schlicht genial! Und die Landnutzer: Überrascht, überfordert, überrannt! Und das bei einem Thema, welches spätestens seit Mitte letzten Jahres in den Arbeitsplanungen hätte stehen müssen! Nein, wir haben immer noch die Axt und die Schrotsäge in der Hand und sind ganz verwundert, dass im Nachbarbestand Motorsägen aufheulen!
 
BDF aktuell: Kann man bei dem Professionalisierungsgrad bei den Umweltverbänden eigentlich noch von „NGO“ (Nicht-Regierungs-Organisation) reden?
 
BEYER: Dass sich Organisationen, gleich welcher Art, um eine permanente Professionalisierung bemühen, ist zunächst eine Selbstverständlichkeit. Die Frage ist aber, bei gemeinnützigen NGO umso mehr, ab wann vermeintliche Professionalisierung in eine Unternehmenskultur umschlägt, bei der man nicht mehr für die eigenen Werte lebt, sondern nur noch für den Profit! Und hier sehe ich in der Tat bei einigen unserer NGO, die sich immer mehr zu reinen „Umweltkonzernen“ mit erheblichem eigenwirtschaftlichem Interesse entwickeln, eine deutliche Schieflage. Wir Landnutzer müssen aber endlich damit aufhören, dem „Gut-Menschen-Image“ der Umweltverbände selbst auf den Leim zu gehen. Die Umweltverbände sind hochprofessionelle Organisationen mit ganz konkreten Interessen –das ist legitim, Punkt! Die einzige Schlussfolgerung die daraus zu ziehen ist lautet: „Wir müssen auf der Basis unserer Werte besser sein!“
 
BDF aktuell: Es gibt ja auch immer wieder kritische Stimmen zur Art der Geldbeschaffung und zum Umsatzvolumen der Naturschutzverbände sowie zum Verhältnis des Einsatzes von Spenden und Erbschaften zwischen Verwaltungsaufwand und tatsächlichen Naturschutzleistungen. Ist diese Kritik berechtigt?
 
BEYER: Grundsätzlich hätte ich als Spender die Erwartungshaltung, dass ein Großteil der Gelder, die gemeinnützige Umweltorganisation einwerben, auch für die originäre Naturschutzarbeit eingesetzt wird. Dass dieses bei einigen Verbänden offenbar nicht so ist, zeigen aktuelle Beispiele, bei denen die Rückflussquote bei unter 25 % liegt. Für noch wichtiger halte ich in diesem Kontext allerdings die Frage, ob die entsprechende Organisation die Mitteleinwerbung und den Mitteleinsatz an ihren originären Zielen orientiert, oder sich vom Applaus ihrer finanzierenden Zuschauermenge abhängig macht. Hier beobachten wir momentan krasse Missverhältnisse. Das fängt beim Thema „Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen“ an und geht bis zum weiten Feld der Windenergie.

BDF aktuell: Sehr häufig bekommen die Naturschutzverbände auch Zuwendungen aus öffentlichen Kassen. Institutionelle Förderungen durch öffentliche Mittel sind ja eher kritisch zu sehen. Deshalb werden diese Finanzierungen oft als Projekte definiert, die zeitlich befristet sind. Oft – so der Eindruck- schließen sich jedoch kettenartig Anschlussprojekte an. Hat das System?
 
BEYER: Ich bin nicht grundsätzlich der Auffassung, dass wir institutionelle Förderung kritisch sehen müssen. Wenn diese in einem gewissen Rahmen bleibt, macht es sogar Sinn tatsächlich dem Gemeinwohl dienende Aufgaben zumindest institutionell zu flankieren. Nur gibt es in unseren öffentlichen Haushalten eine solche institutionelle Förderung so gut wie nicht mehr und wir haben stattdessen den gigantischen Haushaltsposten der Projektförderungen geschaffen. Das hat politisch übrigens vor allem etwas mit dem Umstand zu tun, dass heute fast alles, was wir fördern, mit EU-Mitteln teilfinanziert wird. Hier setzt dann sehr oft das Spiel ein, die eigene Organisation quer zu finanzieren, frei nach dem Motto: „Kalkuliere den berechtigten Projektanteil auf das Doppelte des eigentlichen Aufwandes und mache damit die Hälfte „Gewinn“ für anderes“. Hinzu kommt, dass man bei so manchen Projekten die Unabhängigkeit einer NGO hinterfragen sollte. Wenn beispielsweise mit Beginn eines EU Fitnesschecks eine deutsche Behörde ein Projekt zur politischen Koordination auf EU-Ebene finanziert, dann hat das wenig mit einem fachlich berechtigten Projekt, aber viel mit versteckter politischer Finanzierung zu tun.
 
BDF aktuell: Handeln die Naturschutzverbände und teilweise mit diesen verbandelten Naturschutzstiftungen eigentlich schlüssig und stringent? Vielen Forstleuten und Waldbesitzern stößt zum Beispiel sauer auf, dass diese ihre eigenen Waldflächen überhaupt nicht zertifizieren, obwohl sie dort munter Holz in bedeutender Größenordnung einschlagen. Auf der anderen Seite verlangen sie aber weiterhin Verschärfungen der Zertifizierungsstandards. Wie bewerten Sie das und gibt es noch weitere Beispiele für solch fragwürdiges Verhalten?
 
BEYER: Ich habe nie ein Geheimnis daraus gemacht, dass mein persönliches Zweifeln an unseren Umweltverbänden viel mit dem Thema Zertifizierung naturschutzeigener Flächen zu tun hat. Ich habe die Umweltverbände ja selbst viele Jahre unter anderem im Richtlinienausschuss des FSC vertreten und bin bis heute ein klarer Befürworter der Idee einer freiwilligen Waldzertifizierung. Man kann aber von Waldeigentümer nicht politisch verlangen, was man selbst als Eigentümer nicht bereit ist umzusetzen. Und genau das haben wir nach 2001 mit den Tranchen des „Nationalen Naturerbe“ erlebt. Als die Umweltverbände selbst in Größenordnungen zu Waldeigentümern wurden, da drehte sich die Interessenslage auf einmal und man wollte von der politisch geforderten Pflicht zur Waldzertifizierung nichts mehr wissen. Die nicht gerade unerhebliche Holznutzung auf eigenen Flächen wurden kurzerhand zu „schutzgebietseinrichtenden Maßnahmen“ erklärt. Ich wünsche mir bis heute eine NGO zu erleben, die auf ihren Eigentumsflächen den Beweis antritt, dass das, was sie politisch von anderen fordert, auch wirtschaftlich funktioniert. Oder aber gerne auch eine, die erklärt, dass man an der einen oder anderen Stelle in praktischer Unkenntnis zu weit gegangen ist, das wäre ja auch ehrenhaft. Bislang höre ich allerdings eher etwas von im Hochwasser ertrunkenen Pferden und gerade letzte Woche von ausgebrochenen Rindern, die erschossen werden mussten. Wenn man sich vorstellt, wie ein privater Grundeigentümer von genau jenen Verbänden politisch durchs Dorf getrieben worden wäre, dann muss man anfangen zu zweifeln!
 
BDF aktuell: Wenn man die Anzahl der hauptamtlich Beschäftigten bei den Naturschutzverbänden und den Landnutzern in den Landeshauptstädten, in Berlin oder Brüssel zusammenzählt, kann dann überhaupt von Waffengleichheit die Rede sein?
 
BEYER: Nun ja, wenn man die Personalstärke verschiedener NGO`s zusammen addiert, dann kommt man mittlerweile zu erstaunlichen Ergebnissen, die deutlich machen, dass wir von einer Waffengleichheit weit entfernt sind. Allerdings sollte man auch nicht ganz vergessen, dass Geschichte ziemlich langweilig wäre, wenn Truppenstärke gleich Kampfkraft bedeuten würde! Ich glaube, wir sollten uns weniger mit der Truppenstärke anderer beschäftigen als mit der Frage, wie wir unsere Schwächen in Stärken zurückverwandeln. Wenn die Landnutzer endlich anfangen würden, ihr wahres Potenzial zu erkennen und zu aktivieren, dann würden sie auch wieder die Initiative zurückgewinnen. Wir brauchen im ersten Schritt gar nicht den großen Truppenaufmarsch, sondern vor allem die Mobilität und Kreativität kleiner Partisanenverbände. Übrigens steckt darin noch ein anderer Aspekt, denn der Konflikt zwischen Landnutzern und Umweltverbänden ist eigentlich ja nicht nur überflüssig, sondern insgesamt sogar unverständlich. Er kommt aber auch dadurch zustande, dass uns die Umweltverbände gar nicht mehr ernst nehmen. Wer ernst genommen werden will, der muss aus einer Position der Stärke heraus agieren, die müssen wir zurückgewinnen, dann erledigen sich auch manche Konflikte von selbst.
 
BDF aktuell: Sind die Naturschutzverbände vor dem Hintergrund ihrer strategischen Ausrichtung überhaupt an Konsenslösungen interessiert?
 
BEYER: Das habe ich zugegebenermaßen über weite Strecken meines beruflichen Lebens geglaubt oder zumindest gehofft. Heute sehe ich das allerdings sehr differenziert. Denn bei Lichte betrachtet, bedeutet eine Problemlösung oder gar eine Konsenslösung für die Naturschutzverbände immer die Zerstörung ihres Geschäftsmodells. So hart wie sich das anhören mag, aber die Naturschutzverbände leben von den Problemen in dieser Welt, nicht von deren Lösungen. Nur ein böser Waldbesitzer ist ein guter Waldbesitzer, denn nur er begründet die Notwendigkeit einer Spende, um gegen ihn kämpfen zu können. Wobei ich ausdrücklich differenzieren möchte zwischen sehr vielen hochengagierten Basismitgliedern, die eine hervorragende und absolut anerkennenswerte Arbeit machen. Und auf der anderen Seite wenigen Funktionäre, die man auch nicht verallgemeinern darf, bei denen es einigen aber schlicht egal ist, was sie verkaufen. Das Problem unserer Umweltverbände sind nicht die Verbände selbst, die brauchen wir auch weiterhin, dass Problem ist deren Entfremdung von ihren ursprünglichen Zielen.

BDF aktuell: Handelt es sich bei dem Konflikt auch um einen grundsätzlichen Konflikt zwischen ländlichem Raum und urbaner Bevölkerung?
 
BEYER: Wir steuern leider mit riesigen Schritten auf einen solchen Konflikt zu und momentan merkt noch keiner so richtig, dass es keine urbanen Räume ohne die ländlichen geben wird und umgekehrt. Wir haben diesbezüglich nach meiner festen Überzeugung eine der großen Zukunftsaufgaben vor uns, bei der wir Fragen bis hin zu einer Neuordnung der Finanzströme klären müssen. Das Hauptproblem welches dahinter steht, ist die Entfremdung von der Primärproduktion. Diesbezüglich haben wir bis heute keine schlüssigen Antworten gefunden, erkennen aber gottlob endlich, dass es mit ein paar Euro mehr in der Umweltbildung sicherlich nicht gelingen wird! Ich würde den Landnutzern dringend empfehlen hier schnellstmöglich in eine intensive und interdisziplinäre Debatte einzusteigen. Ich habe noch keine Lösung, bin aber überzeugt, dass wir die dringend brauchen.

BDF aktuell: Warum verfängt die Strategie der Naturschutzverbände speziell in den urban geprägten Milieus? Wie müssen die Forstverbände darauf reagieren und welche Rolle sollte der Deutsche Forstwirtschaftsrat (DFWR) dabei Ihrer Meinung nach spielen?
 
BEYER: Das wiederum kann man ganz einfach beantworten! Die Naturschutzverbände machen eine knallhart am urbanen Raum, dessen Interessen und dessen Milieus ausgerichtete Klientelpolitik, während ich die Landnutzer gerne mit dem Bauern vergleiche, der nur, wenn es gar nicht anders geht, mal schnell zum Einkaufen in die Stadt fährt. Das ist wie mit meinem Lieblingssatz von Ferdinand von Raesfeld: „Und wenn`s nicht mehr ums Jagen wär, als früh im Wald zu streifen!“ Das Gefühl, das hinter der Aussage steckt, eint uns Landnutzer alle. Aber als Raesfeld diesen Satz vor hundert Jahren schrieb, haben noch die ländlichen Räume über die städtischen Räume bestimmt. Der Kampf um die Möglichkeit zum morgendlichen Streifen in unseren Wäldern wird heute in den Städten geführt und entschieden und nicht auf dem Land! Und ich wähle dieses Zitat übrigens auch deshalb gerne, weil es ein sehr emotionales ist. Wir müssen endlich aufhören, völlig verkopft und fachlich theoretisch an die Sachen ranzugehen. Wir müssen niemandem unsere hochkomplizierten Waldbaumodelle erklären, es langt völlig, wenn wir die selbst verstehen. In der Politik spielt Fachliches sowieso keine allzu große Rolle, mit Waldbaumodellen können sie Angeordnete höchstens langweilen. Wir müssen den Menschen mit einfachen Bildern und mit Emotionen wieder klar machen, dass wir die Macher sind, die es möglich machen, dass sie in den urbanen Räumen wohlversorgt leben können. Momentan glauben sie eher den Umweltverbänden, dass wir die Bösen sind! Und warum? Weil sie es mit einfachen Bildern täglich gezeigt bekommen!
 
BDF aktuell: Kann die Lobby der Forstwirtschaft von den Naturschutzverbänden sogar etwas lernen?
 
BEYER: Ich habe in früheren Jahren bei Vorträgen unter Förstern und Jägern gerne mit dem Einstiegskalauer provoziert: „Von Naturschützern lernen, heißt siegen lernen!“ Das war damals dann meist einer der Momente, wo gleich zu Beginn die Temperatur im Raum deutlich anfing zu steigen. In letzter Zeit stelle ich immer häufiger fest, dass dieser Kalauer eher zu einem verschämten Nicken in weiten Teilen der Zuhörerschaft führt. Ich sage daher: Ja, wenn wir „lernen“ nicht mit einem einfachen „Kopieren“ verwechseln, das würde nicht funktionieren. Aber alles muss damit beginnen, dass wir jeden Morgen beim Blick in den Spiegel mit der Aussage beginnen: „Wir sind die Guten“! Und direkt danach müssen wir uns klar machen, dass das wichtigste Wort von diesen vier das WIR ist. Die Landnutzer in ihren ganz unterschiedlichen Ausrichtungen, ob Bauer, Förster, Jäger, Fischer und vor allem ganz allgemein Eigentümer, werden zusammen gewinnen oder zusammen verlieren! Und wenn einer oder mehrere von uns zusammen ein Bier trinken, dann muss immer klar sein: „Der Gegner steht außerhalb des Raumes!“

BDF aktuell: Wie schon angedeutet, betrifft der Konflikt nicht nur den Wald und die Forstwirtschaft sondern auch andere Formen der Landnutzung. Können hier strategische Allianzen in Zukunft hilfreich sein und wie könnten diese aussehen?
 
BEYER: Nicht hilfreich –sondern essentiell! Das Schlimmste, was ein Förster tun kann, ist nur bis zum Waldrand zu denken! Allerdings sind die Probleme zwischenzeitlich viel zu groß, um nur mal hier und da ein bisschen miteinander zu reden. Ich habe mit großer Freude gehört, dass das „Aktionsbündnis Forum Natur“ nach einigen Jahren endlich stärker aktiviert werden soll. Und es ist ja sicher auch nicht verborgen geblieben, dass wir auch in Brandenburg in dieser Richtung unterwegs sind. Wir brauchen zukünftig eine klar koordinierte und strategisch wie taktisch abgestimmte Zusammenarbeit der Landnutzer. Dabei müssen wir unsere vermeintliche Schwäche, nämlich die Vielfalt teils unterschiedlicher Interessen und Positionen, unter den gemeinsamen Schnittmengen zusammen führen. Unsere Vielfalt kann unsere Stärke sein, wenn wir endlich dahin kommen, dass wir auch weiterhin getrennt über verschiedene Flügel marschieren, aber immer vereint schlagen! Das bedeutet noch viel Arbeit und vor allem die Überwindung so mancher fast zur Tradition gewordener Egoismen. Aber seit März dieses Jahres, seit ich 15.000 Jäger über den Rhein habe marschieren sehen, habe ich wieder Hoffnung!